

Heute
ging es nach dem uns bereits bekannten Costa Ricanischen Frühstück zurück aus
dem Regenwald in Richtung „Zivilisation“. Obwohl hier eigentlich alles perfekt
organisiert ist, waren die Boote heute Morgen scheinbar nicht pünktlich um uns
abzuholen. So sind wir dann erstmal ohne unser Gepäck losgefahren. Da unser
Boot dann voll beladen langsamer war, hat uns das relativ leere Gepäckboot dann
doch ziemlich schnell eingeholt. Die Fahrt durch die Kanäle war heute ein wenig
ereignisreicher als auf dem Hinweg. Denn auch in den Kanälen machen sich die
Gezeiten bemerkbar und heute Morgen war gerade Ebbe und das Wasser stand
entsprechend niedrig. Vor uns sind 2 Boote auf Sand aufgelaufen, die dann von
den Tourguides mit Muskelkraft wieder freigeschoben werden mussten, was kein
Problem war, denn das Wasser war vielleicht 30 cm tief. Das ist uns zum Glück
nicht passiert; wir mussten uns nur zwischendurch mal alle nach vorne setzen um
das Gewicht besser zu verteilen. Nachdem wir diese untiefe Stelle passiert
hatten, hat uns auch unser Gepäckboot wieder eingeholt, sodass wir dann noch
unterwegs die Boote gewechselt haben. Es muss ja schließlich auch alles seine
Ordnung haben…
So
haben wir dann unsere erste Strecke alleine in Costa Rica zurückgelegt. Für die
150km Fahrtstrecke haben wir 3 Stunden gebraucht – ohne Pause wohlgemerkt. Aber
gut, das wurde uns ja auch vorher schon so mitgeteilt. Hier werden Entfernungen
in Stunden gemessen und nicht in Kilometern oder Meilen.
So
sind wir dann am späten Nachmittag an unserem Ziel angekommen: La Fortuna, ein
kleines Touristen Örtchen am Fuße des Vulkans Arenal. Dieser ist wohl auch noch
aktiv und speit dann und wann ein paar Funken. Allerdings kann man das nur
sehen, wenn der Vulkan mal nicht wolkenverhangen ist. Und das war heute leider
nicht der Fall. Aber wir haben ja auch noch morgen und übermorgen Zeit das zu
erleben und die Hoffnung stirbt bekanntermaßen ja zuletzt. Obwohl laut unserer
Reiseführer die Wahrscheinlich einen wolkenfreien Arenal zu sehen ziemlich
gering sein dürfte.
Unsere
Unterkunft ist ein kleines Holzhäuschen abseits der Straße. Der Weg dorthin ist
sehr steinig und genau dafür brauchen wir unser Auto. Das Haus sieht total nett
aus, auch von innen sehr nett, einfach aber sauber.

Abends
haben wir dann noch auf der vor dem Haus
stehenden Bank gesessen und bei einem kühlen Getränk den Sternenhimmel
genossen, der wie in Australien auch bombastisch war (die Spitze des Vulkans
war trotzdem leider nicht zu sehen).
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