Samstag, 23. Februar 2013

Quepos - Ojochal


Unsere heutige Strecke war nicht sehr lang und führte an der Küste entlang zu einem Ort namens Ojochal. Wie heißt das Kaff? Wie Ojotal, musst nur das t durch ch ersetzen ( O-Ton Silke ). Alles klar? Wir waren bereits um 10.00 Uhr dort und mussten natürlich auf unseren Bungalow warten. Wir haben uns die Zeit am Pool vertrieben und dabei eine Affenfamilie vorbeiziehen gesehen, die auf Futtersuche durch die Bäume kletterten. Auch jede Menge kleiner Echsen flitzten hier durch die Büsche. Die Hotelanlage ist an einen Berg gebaut und besteht aus 17 Bungalows. Die Poolbar bietet einen netten Blick auf die Playa Tortuga. Unser Bungalow ist einfach, aber nett und was besonders wichtig ist: mit einer funktionierenden Klimaanlage ausgestattet. Wir haben einen schönen Blick vom Bett ins Grüne und eine Terrasse, auf der wir sitzen können. Die Grillen machen hier allerdings einen unglaublichen Lärm, man kann es sich kaum vorstellen.

Wir haben uns zunächst orientiert, was wir machen können und uns entschieden eine kleine Bucht einige Kilometer entfernt aufzusuchen. Der Preis war günstig, 1000 Colones fürs Parken und 500 Colones p.P. als Weggebühr  (knapp 3 EUR insgesamt). Die Strände in Costa Rica sind alle öffentlich, sodass jeder sie nutzen kann. Wenn allerdings der Grund und Boden, über den man gehen muss, um zum Strand zu kommen, in Privatbesitz ist, so darf der Besitzer für die Nutzung des Weges eine Gebühr verlangen.  So verdienen sich einige Leute hier eine goldene Nase.
Die Bucht war klein, Palmen gesäumt mit Rasen darunter, so dass man gut im Schatten liegen konnte. Der Strand war, wie so viele hier, aus dunklem feinem Sand und natürlich kochend heiß. Die Brandung war schon gut und das Wasser lauwarm. Es gab auch eine Erfrischungsgetränkebude und eine Toilette, alles gegen Entgelt natürlich. Silke hatte sich ihre Monsterwassermelone mitgebracht und verzehrte diese im Schatten. Ich hatte mir zwei Kokosnüsse gekauft und trank das coconut water. Die Nüsse waren eisgekühlt, so schmeckt die Kokosmilch aus der frisch aufgeschlagenen Nuss sehr erfrischend und lecker.


Später haben wir noch eine zweite Bucht angeschaut, die Playa Tortuga. Laut Lonely Planet sollte diese Bucht das non plus Ultra sein; menschenleer und natürlich. Ja, sie war menschenleer und natürlich. Das lag aber sicher daran, dass man dort nicht baden konnte wegen der gefährlich Querströmung und des fehlenden Schattens. Die Natürlichkeit ergab sich sicher aus der Unberührtheit des Strandes der wenig einladend aussah, da überall Pflanzenreste, Bäume und Blätter lagen. Mir hat dieser natürliche Strand nicht gefallen. Wir sind dann wieder ins Hotel gefahren und haben uns an den Pool gelegt. Das Abendessen haben wir im Hotel eingenommen und haben sehr lecker gegessen. Natürlich durften die Cocktails nicht fehlen. Oh weh, das arme Bankkonto. Ich mag gar nicht wissen, was dort los ist.

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