
Unsere
heutige Strecke war nicht sehr lang und führte an der Küste entlang zu einem
Ort namens Ojochal. Wie heißt das Kaff? Wie Ojotal, musst nur das t durch ch
ersetzen ( O-Ton Silke ). Alles klar? Wir waren bereits um 10.00 Uhr dort und
mussten natürlich auf unseren Bungalow warten. Wir haben uns die Zeit am Pool
vertrieben und dabei eine Affenfamilie vorbeiziehen gesehen, die auf
Futtersuche durch die Bäume kletterten. Auch jede Menge kleiner Echsen flitzten
hier durch die Büsche. Die Hotelanlage ist an einen Berg gebaut und besteht aus
17 Bungalows. Die Poolbar bietet einen netten Blick auf die Playa Tortuga.
Unser Bungalow ist einfach, aber nett und was besonders wichtig ist: mit einer funktionierenden
Klimaanlage ausgestattet. Wir haben einen schönen Blick vom Bett ins Grüne und
eine Terrasse, auf der wir sitzen können. Die Grillen machen hier allerdings
einen unglaublichen Lärm, man kann es sich kaum vorstellen.

Wir
haben uns zunächst orientiert, was wir machen können und uns entschieden eine
kleine Bucht einige Kilometer entfernt aufzusuchen. Der Preis war günstig, 1000
Colones fürs Parken und 500 Colones p.P. als Weggebühr (knapp 3 EUR insgesamt). Die Strände in Costa
Rica sind alle öffentlich, sodass jeder sie nutzen kann. Wenn allerdings der
Grund und Boden, über den man gehen muss, um zum Strand zu kommen, in
Privatbesitz ist, so darf der Besitzer für die Nutzung des Weges eine Gebühr
verlangen. So verdienen sich einige
Leute hier eine goldene Nase.
Die
Bucht war klein, Palmen gesäumt mit Rasen darunter, so dass man gut im Schatten
liegen konnte. Der Strand war, wie so viele hier, aus dunklem feinem Sand und
natürlich kochend heiß. Die Brandung war schon gut und das Wasser lauwarm. Es
gab auch eine Erfrischungsgetränkebude und eine Toilette, alles gegen Entgelt
natürlich. Silke hatte sich ihre Monsterwassermelone mitgebracht und verzehrte
diese im Schatten. Ich hatte mir zwei Kokosnüsse gekauft und trank das coconut
water. Die Nüsse waren eisgekühlt, so schmeckt die Kokosmilch aus der frisch
aufgeschlagenen Nuss sehr erfrischend und lecker.

Später
haben wir noch eine zweite Bucht angeschaut, die Playa Tortuga. Laut Lonely
Planet sollte diese Bucht das non plus Ultra sein; menschenleer und natürlich.
Ja, sie war menschenleer und natürlich. Das lag aber sicher daran, dass man
dort nicht baden konnte wegen der gefährlich Querströmung und des fehlenden
Schattens. Die Natürlichkeit ergab sich sicher aus der Unberührtheit des
Strandes der wenig einladend aussah, da überall Pflanzenreste, Bäume und Blätter
lagen. Mir hat dieser natürliche Strand nicht gefallen. Wir sind dann wieder
ins Hotel gefahren und haben uns an den Pool gelegt. Das Abendessen haben wir
im Hotel eingenommen und haben sehr lecker gegessen. Natürlich durften die
Cocktails nicht fehlen. Oh weh, das arme Bankkonto. Ich mag gar nicht wissen,
was dort los ist.
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