Dienstag, 12. Februar 2013

La Fortuna

Der Tag begann freundlich. Die Sonne schien und der Himmel war wolkenlos. Das Frühstück wurde auf einer Terrasse mit lauter Vögeln um uns herum serviert. Wir hatten uns für das einheimische Frühstück mit dem Nationalgericht schwarze Bohne mit Reis, Rührei und Tortillas entschieden. Zuvor gab es, wie immer hier, frische Früchte. Silke meinte schon, dass ich hier mehr Obst gegessen hätte, als insgesamt in der ganzen Zeit, in der wir uns kennen. 

Nach dem Frühstück sind wir zu einem Wasserfall gefahren, für wir US $ 10 p.P. Eintritt zahlen mussten. Der Weg dorthin war schon sehr beschwerlich, da es sehr steil über Stufen bergab ging. Das war sehr anstrengend um 8.30 Uhr morgens bei tropischen Temperaturen. Unten angekommen zeigte sich der 70 m hohe Wasserfall von seiner ganzen Schönheit. Etwas abseits des Eintauchbeckens konnte man baden, was wir allerdings nicht gemacht haben, da das Wasser sehr kalt war. So sind wir den Weg zurück zu gegangen und kamen mit hängender Zunge und nass geschwitzt wieder am Kassenhaus an. Unser Weg führte dann zu einem natürlichen „See“ im Rio Fortuna. Laut Reiseführer soll es dort sehr schön sein. Wir sind auch dort nicht geschwommen, da es wider Erwarten nicht sooo einladend aussah. Schlussendlich sind wir wieder in die Stadt gefahren und haben einen ATM gesucht, der mir auch wirklich Colones geben wollte und keine Gebühren verlangte. Der große Durst trieb uns dann erneut in die Soda von gestern Abend, wo wir wieder die leckeren Shakes getrunken haben. Im Supermarkt holten wir uns noch so etwas wie einen Zopf zum Mittagessen.

Direkt an unserem Haus entlang führte ein Dschungel Trail, der uns von der Rezeption empfohlen wurde. Diesen Weg sind dann gegangen. Man hat dort so etwas wie eine Vogelvoliere aufgebaut, in der viele bunte Schmetterlinge bewundert werden konnten. Auch wurden diverse Bäume mit Infotafeln versehen, so dass wir auch wussten, um welche Bäume es sich handelte. Kakaobäume, Kaffeebäume und viele lokale Bäume waren zu sehen. Auch hat man die Fauna bedacht und einige Terrarien aufgebaut, in denen man heimische Echsen, Frösche und Schlangen bewundern konnte.
Nach dem kleinen Marsch setzen wir uns mit unserem Zopf  vor unser Haus auf die Bank mit Blick ins Grüne. Direkt vor uns vergnügten sich zwei Eichhörnchen im Baum. Sehr idyllisch.

So gestärkt haben wir nochmals einen Rundgang durch La Fortuna gemacht, einer kleinen Stadt, die voll vom Tourismus lebt. An jeder Ecke werden den ahnungslosen Touristen irgendwelche Ausflüge angedreht werden zu deutlich überhöhten Preisen. Da alles in US-Dollar abgewickelt wird, ist es nochmals teurer.


Am späten Nachmittag haben wir uns zu den Eco Termales, einem Heißwasser Thermalbad, begeben. Dort befanden sich fünf Heißwasserbecken und eines zum Abkühlen. Das ganze war unter freiem Himmel und sehr nett aufgezogen. Das Wasser wird vom nahen Vulkan Arenal erhitzt und hat etwa 45 Grad im ersten Becken und wird von Becken zu Becken etwas kühler. Es war sehr entspannend im heißen Wasser zu liegen und eine Piña Colada zu schlürfen. Wir hatten Karten für einen 4 Stunden Aufenthalt, doch nach zwei Stunden war es auch genug, da es voll dort wurde. Gegen 19.00 Uhr haben wir uns im Supermarkt noch etwas zu essen gekauft und sind zurück in unser Dschungelhaus.

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