Für
heute stand ein bereits von Deutschland aus gebuchter Tagesausflug in den
Nationalpark Corcovado an. Hierbei handelt es sich um einen weiteren
geschützten Regenwald, der als der biologisch vielfältigste/artenreichste Platz
der Erde gilt und ist im mittelamerikanischen Pazifikraum der letzte große zusammenhängende
Regenwald.
So
wurden wir dann heute Morgen überpünklichst von einem Bus abgeholt. 10 Minuten
vor der angegebenen Zeit, als wir beide noch das Buffett-Frühstück genossen
haben. Endlich gab es mal nicht nur 2 Scheiben Toast mit ein bisschen Rührei,
von dem man sowieso nicht satt wird, sondern von allem so viel man wollte.
Genutzt hat uns das nun heute aber nichts, da wir den Bus ja nicht unnütz
warten lassen wollten.
Eine
gute halbe Stunde lang hat uns der Bus bis in den Ort Sierpe gefahren, wieder
durch unendlich lange und große Ölpalmenplantagen. Irgendwie hat das was, wie
die Palmen so in Reih und Glied stehen und es einfach kein Ende nimmt.
In
Sierpe sind wir dann in ein kleines Boot umgestiegen, von wo aus es mit
insgesamt 12 Leuten in Richtung Corcovado ging. Die ersten 45 Minuten sind wir
mit dem Boot durch Kanäle gedüst, ähnlich wie wir es auch schon bei unserer
ersten Station in Tortuguero erlebt haben. Anschließend ging es dann noch eine
gute halbe Stunde parallel zur Küste über das Meer. Es war zwar ein bisschen
windig und dadurch gab es auch ein wenig Wellengang, aber uns hat die Fahrt
trotzdem Spaß gemacht. Die Aussicht war einfach grandios! Richtig schöne
Buchten mit phantastischen Stränden und dem direkt angrenzenden Dschungel. Gut,
dass wir so seefest sind, sonst hätten wir echt was verpasst. Eine andere
Teilnehmerin hatte die Augen die ganze Zeit geschlossen und sah so aus als
würde sie jeden Moment erbrechen. Das hat sie aber zum Glück nicht getan, denn
sonst hätten Uli und ich die ganze Sch**** abbekommen.
Wir
sind, als wir wieder in den Fluss eingebogen sind, durch mangrovengesäumte Kanäle
gefahren, die einzigartig sind, da die Mangroven teilweise 5 Meter und mehr
hoch sind. Zum Abschluss haben wir dann noch eine gelbe Boa auf einem Baum
gesehen, hingegen zeigte sich keines der Krokodile.
Nach
10 Stunden unterwegs sind wir wieder zurück im Hotel angekommen und haben uns
nach dem sehr schweißtreibenden Tag in den Pool gestürzt. Da es kurz vor
Sonnenuntergang war, ließen wir uns zwei Piña Coladas an den Pool bringen und
genossen diesen sun-downer vom Wasser
aus, während die Sonne im Meer versank. Sehr romantisch war es.
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