Donnerstag, 21. Februar 2013

Monteverde - Quepos


Nach dem Frühstück sind wir Richtung Quepos an der Pazifikküste aufgebrochen. Knapp 200 km waren zu bewältigen. Zum Glück mussten wir nicht die gleiche Schotterstraße zurück, wie wir sie auf dem Hinweg nehmen mussten. Für 30 km mussten wir zwar auch eine Schotterpiste nutzen, doch die war vergleichsweise gut befahrbar mit gut 40 km/h. Endlich auf dem Pan American Highway ging es dann auch deutlich schneller vorwärts.



Auf dem letzten Stück vor dem Zielort durchfuhren wir endlose Palmenplantagen. In dieser Gegend wird Palmöl gewonnen. Nach 3 Stunden Fahrt sind wir am Hotel angekommen. Unser Zimmer erwies sich als ein Appartement für 6 Personen mit vollwertiger Küche. Wir haben unsere Sachen abgestellt, die Klimaanlage eingeschaltet und  uns erst einmal abgekühlt. In der Stadt haben wir eingekauft, damit Silke endlich ihre Nudeln bekommen wird, die wir selbst zubereiten werden. Auch haben wir uns den dortigen Strand angesehen.

Später sind wir nach Manuel Antonio gefahren, einem kleinen Ort am Rande des gleichnamigen Nationalparks, da dort ein deutlich schönerer Strand war. Das Wasser des Meeres war badewannenwarm mit einer angenehmen Brandung. Leider war auch hier das Schnorcheln nicht möglich, da das Wasser nicht so klar und sehr sandig war.

Bei Ankunft im Hotel wurde uns schon gesagt, dass es aufgrund einer Baustelle etwas die Straße herunter zurzeit kein Wasser gäbe, doch gegen 14.00 Uhr das Problem gelöst sei. Als wir gegen 17.00 Uhr vom Strand kamen, gab es immer noch kein Wasser. Ein Mechaniker wirbelte irgendwo herum und wir hatten ein schwaches Rinnsal, was jedoch nicht reichte um zu duschen. Eine weitere Reklamation bei der Rezeption ergab, dass man daran nichts machen könne. Hinzu kam, dass unser Appartement im Souterrain lag und wir daher am wenigsten Wasserdruck hätten. Wie immer war der Chef nicht da, ein anderes Zimmer sollte nicht vorhanden sein, da ausgebucht.

Nach nochmaliger Reklamation wurde der Chef erneut angerufen und er kam dann auch nach 20 Minuten. Ron, ein Kanadier, erklärte uns, dass der vorhandene Wasserdruck der vom Wasserwerk gelieferte sei und die beiden Großtanks,der er hat, welche eine 2 Tages Ration Wasser vorhalten aus welchem Grund auch immer leer waren und wir nichts machen könnten. „That´s Costa Rica“, meinte er nur und wir sollten das einfach akzeptieren. Scherzkeks.  Silke war kurz vor einer Explosion. Es bestand Gefahr für Leib und Leben aller Beteiligten : ). So sind wir ungeduscht zu der Verabredung mit den beiden deutschen Petras gefahren. Später am Abend kam immer nur noch ein Rinnsal, doch ich musste einfach duschen. Zu allem Übel war das wenige Wasser auch noch kalt. Silke hatte dann noch eine Mail an den örtlichen Veranstalter in San Jose geschickt. Ob eine Rückmeldung erfolgen wird bleibt abzuwarten. 

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