Nach
der morgendlichen Tour, die fast 2 Stunden gedauert hat, haben wir wieder ein
leckeres Frühstück zu uns genommen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass Uli
freiwillig warmes Essen zum Frühstücken isst! Von seinen sonst heiß geliebten
Marmeladen- und Nutella Broten ist hier nichts zu sehen. Und sogar
Zimtschnecken hat er gerade verputzt. Wer ihn kennt, weiß, dass das etwas sehr
besonderes ist.
Ansonsten
ist hier zwar wunderschön, aber leider auch unendlich schwül.
Heute
Vormittag haben wir nach einer kurzen Tour mit einem Boot eine kleine
Dschungeltour unternommen. Weit sind wir zwar nicht gelaufen, aber trotzdem
waren wir 2 Stunden unterwegs, da es unterwegs so viel zu sehen gab. Direkt bei
der Ankunft haben uns Affen „erwartet“. Das war vielleicht cool die nun auch in
freier Wildbahn zu sehen. Bisher kannte ich sowas ja nur aus dem Zoo (oder von
Zuhause ;-) ). Bemerkt hat man die Affen dadurch, dass die einen Bärenlärm von
sich geben. Wie ein Gemisch aus Brüllen und Bellen hat sich das angehört.
Außerdem haben immer die Baumkronen ziemlich gewackelt, wenn sich die Affen von
Baum zu Baum geschwungen haben.
Ansonsten
haben wir wieder jede Mange Vögel gesehen, deren Namen ich mir aber nicht
merken kann, aber die ich auch eh nicht auseinander halten kann. Nett war es
trotzdem.
Und
wir haben auch 2 Schlangen gesehen. Klein und unscheinbar saßen die Vipern nur
wenige Meter auseinander. Wie der Tourguide meinte ist es sowieso schon was Besonderes
eine Schlange zu sehen, aber 2 zu entdecken sei wie ein Lottogewinn. Mir wäre
der Lottogewinn zwar lieber gewesen, aber ich will mich ja nicht beschweren.
Auf jeden Fall waren die Schlangen winzig und nur so dick wie einer meiner Finger,
würde ich schätzen. Aber dafür wohl hochgiftig. Sollte man gebissen werden,
müsste man wohl sofort ins Krankenhaus nach San Jose geflogen werden. Zum Glück
wurden wir aber alle verschont.
Nachdem
wir zurück in unserer Anlage waren, habe ich erstmal geduscht. Das dadurch
erreichte Wohlbefinden hat aber leider nur so lange angedauert wie die Dusche
war. Denn hier herrscht einfach eine furchtbare Luftfeuchtigkeit, aber das ist
inzwischen wohl bekannt. Anschließend sind wir noch zu zweit losgestiefelt und
haben den „Jungle Trail“ erkundet, der direkt hier am Gelänge anfängt. Auf
einer schmalen, aber dafür sehr langen Hängebrücke sind wir hier noch ein Stück
durch den Regenwald getapert, wo wir noch 2 kleinere Schildkröten und eine
kleine Echse entdeckt haben. Tiere gibt es hier wirklich jede Menge. Wenn man
sich hier so umschaut, kann man aber auch gut nachvollziehen, warum man hier
nur per Boot oder Flugzeug hinkommt. Es ist schlichtweg zu sumpfig und zu dicht
bewachsen um hier von irgendwoher Straßen
zu bauen. Aber das ist ja auch gar nicht notwendig, so bleibt das hier mit
Sicherheit um einiges schöner.
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fuule Labbes (völlig verausgabter Superheld) |
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