Um
kurz vor halb neun waren wir schon das erste Mal im Meer baden - was gibt es schöneres?
Nachdem
wir dann irgendwann zurück zum Hotel sind und unsere sieben Sachen gepackt und
ausgecheckt haben, haben wir uns auf nach Monteverde gemacht. Monteverde gilt
als eine der Top-Destinationen in Costa Rica und ist ein Eldorado für Biologen
und sonstige Wissenschaftler, die sich mit der geologischen Beschaffenheit,
Flora und Fauna der Gegend beschäftigen.
Alle
anderen kommen wegen der sagenhaften Nebelwälder hierher und aufgrund der
daraus entstandenen touristischen Attraktionen. Es gibt hier zahlreiche
Angebote, von denen wir morgen etwas ausprobieren werden (z.B. Canopy-Touren,
was für morgen auf unserem Plan steht).
Wir
sind am frühen Nachmittag nach gut 3 Stunden Fahrt hier angekommen und waren
doch einigermaßen erstaunt. Denn zum einen ist es hier schweinekalt – lange Hose
und Pullover mussten wieder aus dem Koffer gekramt werden, von Flip Flops mal
völlig abgesehen. Und dabei sind wir nur ca. 130km von Sámara entfernt – dort,
wo wir die Klimaanlage gar nicht genug aufdrehen konnten.
Bei unserer Ankunft im Hotel wurde uns direkt eine Übersicht in die Hand gedrückt mit den verschiedenen Freizeitgestaltungsmöglichkeiten, die wir haben. So haben wir uns dann kurzerhand dazu entschlossen an einer Kaffee-Tour teilzunehmen. Wir wurden dann kurze Zeit später am Hotel abgeholt (und haben es genossen in einem gut gefederten Auto über die unwegsamen Wege gefahren zu werden) und wurden zu der Kaffee-Farm von Don Juan gefahren. Dort haben wir dann alles von der Geschichte des Kaffees, vom Anbau bis zum Verzehr erfahren und konnten uns die verschiedenen Phasen einer Kaffeebohne ansehen. Gleiches haben wir auch von der Geschichte des Kakaos erfahren (auch wenn dieser in Costa Rica eigentlich nicht angebaut wird) und haben gesehen, aus welcher Pflanze und wie Zucker gewonnen wird. Einen frisch gepressten Zuckersaft könnten wir probieren. Insgesamt ein sehr schöner und informativer Ausflug.
Unser
Abendbrot haben wir bei einem Italiener genossen – nach fast 2 Wochen ohne
Nudeln war es mal wieder höchste Zeit dies zu ändern! Das Wetter wurde am Abend sehr ungemütlich mit Sprühregen und heftigem Wind.
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